Ohne Mama geht nichts
…undzwar garnichts. Sie plant, sie motiviert, sie regelt die Dinge manchmal, wenn ich es nicht kann.
Ich war nur einmal alleine auf einem Turnier. Und obwohl ich dort wirklich viele kannte und es ein sehr heimeliges regionales Turnier war, habe ich mich nicht wohlgefühlt.
Das ist einfach so, wenn man ein eingespieltes Team ist. Wir müssen nicht darüber sprechen, wer was als nächstes macht. Meistens ist es wie ein Zahnrad, das natürlicherweise ineinander greift.
Also wenn ich von “Wir” oder “uns” schreibe, dann meine ich immer mich & meine Mum. Das Team hinter dem aktuellen Erfolg.
Es ist ja nicht nur so, dass wir über den Turnierplan zusammen sprechen und sie meistens die Nennungen fertig macht, sondern sie reitet oder trainiert auch meine Pferde, wenn ich mal nicht kann bzw. arbeiten muss. Es kam schon öfter vor, dass meine Mum die ganze Woche geritten ist und ich am Wochenende aufm Turnier trotzdem losfahren konnte!
Sie fährt oft die Strecken zum Turnier, obwohl ich natürlich auch Hänger fahren kann. Aber damit entlastet sie mich, wenn ich den ganzen Tag Turnier hatte…
Eigentlich ist sie eine beste Freundin, die immer für mich da ist und irgendwie auch immer alles möglich macht. Na, sie hat mich einfach mit dem Pferde-Virus angesteckt und den bin ich dann auch nicht wieder losgeworden.
Sie ist gleichzeitig mein größter Fan und meine größter Kritiker, mein größter Unterstützer und meine größte Stütze.
Ohne Mama geht eben nichts.