Juliane Barth
Lüneburger Heide

Ich bin seit ca. 20 Jahren im Pferdesport zuhause, vor allem in der Vielseitigkeit, und habe die ein oder andere Geschichte erlebt. Das bringt mich auch dazu, Euch jetzt in meine Welt der Pferde mitzunehmen. Mein Geld verdiene ich als selbstständiger Creative Producer in der Werbefilmbranche und in der Social Media Welt.

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Das Problem mit der leeren Seite

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27. Dezember 2016

Nun ist Weihnachten schon wieder vorbei… das geht ja immer wahnsinnig schnell – bei den einen. Und bei den anderen zieht es sich vor lauter Familienessen, Bescherungen und Besuchen zu einem ewigen Hin und Her – je nachdem, wie gerne und lange man eben so seine Familie sieht 😉 Bei mir gab es beides schon, aber in diesem Jahr war es ganz beschaulich und klein gehalten, dadurch hatte ich aber ein bisschen Freizeit, was ich dringend nötig hatte. Das bringt mich dann auch zum eigentlichen Thema. Mein letzter Blogpost ist leider schon wieder viel zu lange her. Dabei habe ich Euch doch Besserung gelobt.

Aber zwischen Arbeit, den Pferden und sonstigen Verpflichtungen (vor Weihnachten muss man ja auch noch Geschenke besorgen, so ein Übel) war einfach keine Zeit, etwas zu schreiben. Vielleicht wäre Zeit da gewesen, aber da ist dann der Kopf so voll und das Blatt so leer. Eigentlich hat man ja viel zu erzählen, ich meine, ich bin (fast) jeden Tag beim Pferd. Mal läuft der eine so, mal der andere besser, mal ist das Eisen ab, dann hat einer Husten, dann springt der eine bombastisch und der andere schmeißt einen fast in den Dreck, dann macht man Pläne für 2017 und vor allem für die ersten 3 langen Monate, in denen man auf die Saison wartet, aber ja schon vorbereiten muss, etc. etc. Es gibt schon einiges zu erzählen – und so rege, wie Ihr mir Eure Unterstützung in den Social Media Kanälen zeigt, interessiert es Euch (wahrscheinlich) auch, was ich mache, was ich vorhabe, wie ich die Pferde über (meinen) Winterschlaf bringe 🙂

Aber da ist immernoch dieses leere Blatt. Und entweder ich weiß nicht, wo ich anfangen soll (wegen der vielen vielen vielen Möglichkeiten) oder mir fällt einfach garnichts ein. Und was ist das Schlimmste, was man dann machen kann? Einfach garnichts.. und das ärgert einen dann wieder und man strengt sich härter an.. und unter Druck einen guten Artikel zu verfassen ist ja dann meist (schon fast) unmöglich. Zumindest, was das Bloggen angeht. Das ja auch persönlich sein muss und von Herzen kommt und einen so gut es geht widerspiegeln sollte. Damit ihr auch was davon habt und mich besser kennenlernt. Schließlich habe ich ja keine Berichterstattungs-Webseite.

Und jetzt, da ich mich ein paar Tage erholt habe, ein bisschen meinem inneren Serienjunkie gefröhnt habe (gerade ist es Downton Abbey), bin ich wirklich hochmotiviert, Euch wieder mehr in mein Leben zu integrieren. Deswegen habe ich gedacht, ich beginne mal mit diesem Thema, das mich in den letzten Wochen eben doch viel beschäftigt hat. Frei nach dem Motto: Bin ich jetzt zu doof, 2 Sätze aufs Papier.. haha, Laptop zu bringen? Nein, eher nicht. Ich lese auch selbst einige Blogs, weil sie super sind (wie der von Ann-Christin Villnow) und das ist dann immer so witzig und erfrischend und neu und und und.. je mehr man liest, desto weniger will man hinterher wieder selbst was aufs Papier bringen. Denn es ist vielleicht nicht so witzig und erfrischend. Aber heute hab ich mir vorgenommen, einfach mal drauf los zu schreiben, schließlich ist jeder Blog ja anders, jede Community hat andere Erwartungen und meine sieht es mir bisher nach, wenn ich beruflich so eingespannt bin. Das ist wirklich sehr sehr cool und auch befreiend (den Druck mach ich mir dann schon selbst, keine Angst).

Es wird auf jeden Fall eine neue Rubrik in 2017 geben: “Was machen wir eigentlich im … ” (Januar/Februar/März/etc.), denn wie ich festgestellt habe, gibt es einige, die ihren Monat oder die letzten Woche in einem Rückblick zeigen – was eigentlich auch mehr Sinn macht, denn dann hat man die Dinge schon erlebt und kann darüber berichten und nicht nur spekulieren – aber ich werde einfach am Ende jeden Monats über den nächsten erzählen: was ich mir vorgenommen habe, was an Lehrgängen oder Turnieren ansteht, etc. und vielleicht mache ich dann auch einen kurzen Bericht dazu “Was hat eigentlich geklappt”, aber das schauen wir dann mal. Diese neue Rubrik wird auch den Sinn haben, meinen Turnierplan etwas zu “unterstützen”, da nicht jeder dauernd da rein guckt und es ändern sich ja dann doch meistens ein paar Dinge. Aber ich bin mal gespannt, was das so bringt. Ich war einfach insgesamt ein bisschen auf der Suche nach regelmäßigen Posts – wenn Ihr dazu noch Ideen habt oder so, dann gerne her damit.

Zu meiner Vielseitigkeitsreihe (Das kleine 1×1 der Vielseitigkeit) sage ich am Besten auch gleich was. Das Thema liegt mir (auch) etwas quer im Magen, da es schon ziemlich gut geplant war. Die wird in jedem Fall fertiggestellt! Ich bin mir nur nicht sicher, ob das noch über den Winter passiert oder erst im März, wenn man sich langsam auf die Busch-Saison vorbereitet und auch schon bald draußen reiten kann. Was mich einfach stört, ist die Tatsache, dass ihr das jetzt zwar lesen, aber quasi nicht mehr (oder noch nicht?) anwenden könnt – wie der Artikel übers Abgehen der Geländestrecke – oder wäre Euch das egal?

So.. und da wir gerade eh bei Planung sind.. es kommen noch einige Videos – die sind alle in der Pipeline hängen geblieben und die “Kunden-Jobs” gehen leider vor. Also, da steht ja immernoch das FMA vom Turnier in Lentföhrden aus (Schande über mich 🙁 ), dann schulde ich Euch noch das Q&A (Eure Fragen, meine Antworten) zu den 7.000 YouTube Abos, dann natürlich ein Rückblick auf mein Turnierjahr 2016 (das wird bestimmt lang :D) und dann habe ich noch ein paar Ideen, die sich vermutlich nicht mehr alle in den letzten 3 Tagen des Jahres 2016 umsetzen lassen – wie schade!! Hätten wir doch etwas mehr Zeit zwischen den Jahren… wie wärs mit 1 Monat?? Das wäre doch mal eine schöne Idee.. 11 Monate Arbeit, 1 Monat frei.. so als Ausgleich!

Tadaaa – und da ist das Blatt ja plötzlich garnicht mehr so leer! Ich freue mich echt. Und dabei ist es dann doch so einfach. Was man sich immer für Gedanken macht. Einfach machen, anfangen. Dann wird alles gut. Ich wünsche Euch noch ein paar erholsame Tage (wenn ihr auch frei habt, wie ich) und bis bald 🙂

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